Lieferstatus:			Ab Lager lieferbar
Veröffentlichung:			08.01.2015
Land/Jahr:			2014 ( Kanada )
Laufzeit:			108 min.
FSK/Rating:			16
Genre:			Thriller
Bildformat:			Widescreen 2.35:1 ( INFO ) (Anamorphisch) ( INFO )
Sprachen:			Deutsch: Dolby Digital 5.1  ( INFO ) English: Dolby Digital 5.1  ( INFO )
Untertitel:			Deutsch
Special Features:			- Interviews - Originaltrailer - Trailershow
Bewertung:			Bild: 6 von 6.0 Ton: 6 von 6.0 Extras: 6 von 6.0 Film: 6 von 6.0 Ergebniss einer Bewertung - Titel bewerten / Meinung schreiben

Inhalt:

Nur wenige Minuten haben dem Täter gereicht, um Cassandra aus dem Auto ihres Vaters zu entführen. AIs Matthew aus der Bäckerei zurückkommt, ist die Zehnjährige spurlos verschwunden. Acht Jahre sind seitdem vergangen, Jahre der Entfremdung und einsamen VerzweifIung für die EItern und Jahre voIler ergebnisIoser, frustrierender ErmittIungen für die Detectives DunIop und CornwaIl. Da taucht Cassandras Gesicht im lnternet auf. Sie ist am Leben - und noch immer in der Gewalt des Täters, der sein perverses SpieI nicht mehr nur mit dem heranwachsenden Mädchen treibt. Auch die traumatisierten EItern und die PoIizisten sind ohne es zu wissen Objekte seiner psychopathischen Fantasien geworden ... Die verschneite Landschaft von Niagara FaIls, in der Atom Egoyans ThriIIer spielt, ist so eisig erstarrt wie die Protagonisten dieses FiIms. Jede Figur ist gefangen in ihrem eigenen Kerker. Das entführte Mädchen lebt ganz real im Verlies eines Kinderschänderrings. Ihren Vater treiben die SchuIdgefühIe seit Jahren über die Strassen der Gegend auf der Suche nach seinem verschwundenen Kind. Die Mutter ist vor Schmerz und zorniger AnkIage gegen ihren Mann versteinert. Auch die ermitteInden Detectives sind Gefangene ihrer Lebensgeschichten. Sklave der eigenen Obsessionen ist der Täter, der dank moderner Technologie ein Überwachungsnetz um aIIe Beteiligten gesponnen hat und sie nun beobachtet, wann immer er will. Das Leid der Eltern ist ihm ein sadistischer Genuss. Was machen die Jahre der Gefangenschaft aus dem Opfer, den verwaisten EItern - und dem Täter? Wie TeiIe eines Puzzles gibt Egoyan einzeIne Fragmente der Geschichte preis. Daraus ein Bild zusammenzusetzen, ist Sache des Zuschauers. Und so geht es nicht darum, einen Täter zu entIarven, sondern die HöIIe nachzubauen, die mit seiner Tat entsteht.